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Die 7 wesentliche Eigenschaften einer guten Führungskraft

Gute Führungskräfte sind dafür verantwortlich, Entscheidungen zu treffen, Prioritäten zu setzen, Ziele zu setzen und zu kommunizieren, Strategien zu entwickeln, zu delegieren und Netzwerke aufzubauen. Sie sollten an eine realisierbare Vision glauben und sich auf die Selbstwahrnehmung konzentrieren, um die emotionale Intelligenz zu verbessern und die persönliche Entwicklung voranzutreiben. Doch was bedeuten diese Eigenschaften einer guten Führungskraft genauer? Schauen wir uns jede einzelne davon an!

An eine realisierbare Vision glauben

Führung ist mehr als nur selbstbewusst in einem Manageranzug zu sein. Um in dieser Position erfolgreich zu sein, benötigen Sie eine erreichbare Vision! Menschen werden keiner Führungskraft folgen, die nicht weiß, wohin sie geht oder was sie erreichen möchte. Aber was kennzeichnet eine visionäre Führungskraft?

Im Allgemeinen sehen visionäre Führungskräfte über die aktuelle Situation hinaus. Sie sind oft kreativ und innovativ und suchen ständig nach neuen Wegen, um Dinge zu verbessern. Und das Wichtigste ist, dass sie ihre Vision auf eine Art und Weise kommunizieren können, die andere verstehen.

Der Glaube an eine erreichbare oder klare Vision ist für eine erfolgreiche Führung unerlässlich, da er dazu beiträgt, Anhänger*innen zu inspirieren und dazu zu motivieren, gemeinsame Ziele zu erreichen. Führungskräfte mit einer starken und überzeugenden Vision für die Zukunft können dazu beitragen, die Richtung anzugeben, Begeisterung zu erzeugen und ein Gefühl des Zwecks zu schaffen. Wenn alle Teammitglieder gemeinsam auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, kann dies ein Gefühl der Einheit und Richtung erzeugen und zu besseren Ergebnissen führen.

Darüber hinaus kann eine klare Vision die organisatorische Leistung und die Produktivität des Teams erheblich verbessern. Organisationen mit hohem Maß an Vision werden finanziell erfolgreicher als Organisationen mit niedrigem Maß an Vision. Auch transformatorische Führungskräfte mit einer klaren Vision beeinflussen positiv die Kreativität, Innovation, Arbeitszufriedenheit und das Engagement der Mitarbeitenden.

Ein guter Anführer kennt den Weg, geht den Weg und zeigt den Weg.

John C. Maxwell
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Entscheidungen treffen und Prioritäten setzen

Führungskräfte sind dafür verantwortlich, Entscheidungen zu treffen, die zur Effektivität ihrer Organisation führen. Um eine effektive Führungskraft zu sein, müssen Sie in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen und Prioritäten zu setzen. Eine Studie von PsychTests ergab, dass Führungskräfte, die auf der Priorisierungsskala hoch punkten, um 42% eher zufrieden mit ihrer Leistung sind. Zusätzlich wurden in einer Umfrage des Center for Creative Leadership Führungskräfte, die effektiv Entscheidungen trafen, 3,5 mal häufiger erfolgreich bewertet als jene, die schlechte Entscheidungstragende waren.

Entscheidungen zu treffen ist nicht einfach, aber es ist unerlässlich für effektive Führung. Wenn Sie vor einer Entscheidung stehen, müssen Sie die Vor- und Nachteile jeder Option abwägen und die beste Entscheidung für Ihr Team treffen. Priorisierung geht Hand in Hand mit Entscheidungsfindung. Effektive Entscheidungsfindung und Priorisierung sind gemäß der Global Leadership Study 2018 für 88% der Arbeitgeber wesentliche Kompetenzen für Führungskräfte. Führungskräfte müssen in der Lage sein, Aufgaben zu priorisieren, um sicherzustellen, dass sie zuerst die Ergebnisse erzielen, die den höchsten Nutzen bringen.

Ziele setzen und kommunizieren

Ein Mangel an klaren Zielen bedeutet einen Mangel an guter Führung. Das Festlegen von Zielen und deren Kommunikation im gesamten Unternehmen offenbart die Vision der Führung und sorgt für ein gemeinsames Zielbewusstsein. Viele Führungskräfte verwenden die sogenannte SMART-Formel, um Ziele zu setzen und deren Erreichung zu messen. SMART (das Akronym steht im Englischen für spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und zeitgebunden) soll nicht objektiv, sondern eher praktisch sein.

Ein Beispiel für eine Zielsetzung unter Verwendung der SMART-Technik wäre wie folgt: Mindestens einmal pro Monat interviewt werden (spezifisch), vorzugsweise von Online-Wirtschaftspublikationen (attraktiv); mit Unterstützung meiner PR-Kollegin oder meines PR-Kollegen erreichbar (realistisch), beginnend am 1. Februar, und sicherstellen, dass das erste Interview im Februar veröffentlicht wird (zeitgebunden).

Um starke Beziehungen zu ihren Teammitgliedern aufzubauen, müssen Führungskräfte auch offen für Feedback und Vorschläge sein. Durch die Förderung der Kommunikation in beide Richtungen zeigt eine Führungskraft, dass sie die Beiträge anderer zu schätzen weiß und bereit ist, auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten.

Strategische Planung

In der heutigen Geschäftswelt ist Agilität ein Wettbewerbsvorteil. Führungskräfte, die effektiv strategisch planen können, können sich, falls nötig, anpassen und umstellen, was den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen kann. Eine Studie des Harvard Business Review ergab, dass die Aktien von Organisationen mit CEOs, die eine hohe Strategiekompetenz aufwiesen, im Durchschnitt um 28 % besser als Konkurrenzunternehmen abschnitten. Darüber hinaus zeigt eine Forschung der Association for Psychological Science, dass strategische Planung die Entscheidungsfähigkeit einer Führungskraft um 20% steigert.

Die richtigen Strategien umzusetzen zeigt, dass Führungskräfte vorausschauend sind und Probleme antizipieren können, bevor sie auftreten. Strategisches Planen ermöglicht es Ihnen, präventive Maßnahmen zu ergreifen und potenzielle Katastrophen zu vermeiden. Aspirierende Führungskräfte sollten daher damit beginnen, ihre Fähigkeiten im strategischen Planen zu schärfen. Dies wird auch denen zugutekommen, die zu ihnen aufschauen.

Effektives Delegieren

Aufgaben zu delegieren ist ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Führung. Wenn Sie Aufgaben delegieren, gewinnen Sie Zeit und Mühe, um sich auf die strategisch wichtigsten Aspekte des Unternehmens zu konzentrieren. Als Führungskraft kann das Delegieren von Aufgaben dazu beitragen, Teammitglieder zu motivieren und Vertrauen aufzubauen. Außerdem können Sie so neue Fähigkeiten entwickeln und Ihre Ziele zeitnah erreichen. Effektives Delegieren beginnt damit, dass man die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter kennt. Dann kann man ihnen Aufgaben zuweisen, die ihren Fähigkeiten am besten entsprechen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die zugewiesenen Aufgaben mit der größtmöglichen Qualität erledigt werden. Letztlich trägt eine sorgfältige Delegation dazu bei, dass Projekte fristgerecht und mit qualitativ hochwertigen Ergebnissen abgeschlossen werden. Gleichzeitig sorgt sie dafür, die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu entwickeln und die Kreativität der Teams zu fördern.

Netzwerken

Führungskräfte können durch den Aufbau und die Förderung eines vielfältigen Netzwerks persönlicher Kontakte exklusive Unterstützung, Feedback, Ressourcen, Informationen und Einblicke erhalten. Das ermöglicht es Führungskräften, aktuelle und unvorhergesehene Herausforderungen zu bewältigen. Laut Ibarra & Hunter (2012) ist die Vernetzung besonders wichtig für Personen, die gerade in eine Führungsposition aufsteigen. Dieser Wechsel bringt neue Herausforderungen mit sich, die eher mit der Strategieentwicklung als mit der technischen Unterstützung zusammenhängen, auf die sie sich zuvor verlassen haben. Führungspersönlichkeiten, die Spitzenleistungen anstreben, sollten sich daher konsequent in Netzwerken engagieren. Eine effektive Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, einen „dreigleisigen“ Netzwerkansatz zu verfolgen, der alle drei unterschiedlichen Kategorien von Netzwerken (operativ, persönlich und strategisch) miteinander verbindet.

Selbstwahrnehmung

Führungskräfte, die sich ihrer selbst bewusst sind und aktiv daran arbeiten, ihre Selbstwahrnehmung zu verbessern, sind offener für Feedback (und sogar für Veränderungen), anpassungsfähiger und widerstandsfähiger. Je besser man sich selbst, seine Stärken und Schwächen kennt, desto fähiger kann man als Führungskraft sein. Ohne das Ziel der persönlichen Entwicklung wird die Entwicklung der gesamten Organisation zu kurz kommen. Aus diesem Grund konzentrieren sich erfolgreiche Führungskräfte auf ihre emotionale Intelligenz, üben aktives Zuhören und kommunizieren effektiv. Darüber hinaus ermöglicht die Selbsterkenntnis ein konsequentes strategisches Vorgehen, was für Unternehmen, die sich langfristig auf dem Markt behaupten wollen, von entscheidender Bedeutung ist.

Fazit

Viele Eigenschaften machen eine effektive Führungskraft aus. Gute Führungskräfte können Entscheidungen treffen, Ziele setzen und Prioritäten setzen, um ihre Ziele zu erreichen. Sie verfügen auch über die Fähigkeit, Strategien zu entwickeln, zu delegieren und sich mit anderen zu vernetzen. Letztlich sollten gute Führungskräfte an eine realisierbare Vision glauben und sich auf ihre Selbstwahrnehmung konzentrieren, um ihre emotionale Intelligenz zu verbessern und die persönliche Entwicklung voranzutreiben. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten wird dazu beitragen, einen effektiveren Führungsstil zu entwickeln und das Unternehmen gesünder und erfolgreicher zu gestalten.

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FAQ: Eigenschaften einer guten Führungskraft

In einem Satz: Was macht eine gute Führungskraft aus?

“Es geht nicht darum, „nett“ oder „verständnisvoll“ zu sein – es geht darum, individuelle Motivationen irm Interesse der Förderung eines unternehmensweiten Ziels anzuzapfen.” – von W. C. Prentice (erschienen im Harvard Business Review).

Unabhängig von den persönlichen Qualitäten, welches Mindset sollte eine effektive Führungskraft haben?

Laut einer Studie, die erstmals am 30. Januar 2020 im Journal of Entrepreneurship veröffentlicht wurde, lässt sich eine effektive Führungskraft im Allgemeinen in eine der folgenden drei Denkweisen einordnen: eine menschenorientierte Denkweise, eine zweckorientierte Denkweise und eine lernorientierte Denkweise.

Wie lassen sich Führungsqualitäten am besten verbessern?

Die Auswahl einer Methode, um Ihre Führungsqualitäten zu verbessern, richtet sich danach, welche Führungsqualitäten Sie entwickeln möchten. Das Gute ist, dass Führungsqualitäten erlernbar sind. Die Schwierigkeit besteht darin, dass Manager:innen oft denken, sie müssten eine Fähigkeit verbessern, während sie sich in Wirklichkeit auf die Verbesserung anderer Fähigkeiten konzentrieren sollten. Aus diesem Grund sind Lösungen wie Business Coaching am besten geeignet. Solche Lösungen zeigen gleich zu Beginn Verbesserungsmöglichkeiten auf und erleichtern so den weiteren Lernprozess.