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Richtig kommunizieren: 6 Tipps für eine bessere Kommunikation am Arbeitsplatz

So wie Kommunikation im Privaten eine Schlüsselrolle einnimmt für ein harmonisches Zusammensein, so spielt sie eine bedeutende Rolle am Arbeitsplatz für ein angenehmes Arbeitsklima und eine produktive und effektive Arbeitsweise. Fakt ist jedoch, dass es durchaus herausfordernd und schwierig sein kann, richtig zu kommunizieren und stets einen angemessenen Ton zu finden. Nicht selten entstehen auf der Arbeit Missverständnisse oder Konflikte – Aufgrund von mangelnder Kommunikationsfähigkeit auf Seiten der Führungskräfte oder auf Seiten der Mitarbeitenden.

Wir bei Sparrks haben uns deshalb reichlich Gedanken zu dem Thema „Kommunikation am Arbeitsplatz“ gemacht und einige Tipps für Sie zusammengestellt, mit welchen Sie an Ihrer eigenen Kommunikationsart arbeiten können.

1. Etablieren Sie eine offene und ehrliche Gesprächskultur

Es ist von größter Wichtigkeit, dass sowohl die Mitarbeitenden als auch die Führungskräfte eines Unternehmens ehrlich miteinander umgehen. Denn selten ist etwas toxischer für das Arbeitsklima, als Lästereien, Intrigen oder Mobbing. Eine derartige Umgangsweise ist keineswegs moralisch vertretbar, zusätzlich reduziert sie massiv die Produktivität und Effektivität des gesamten Teams.

Für ein produktives Zusammenarbeiten und eine angenehme Arbeitsatmosphäre sollte deswegen darauf geachtet werden, dass Probleme direkt angesprochen werden. Erst dann ergibt sich die Chance, dass selbige geklärt und behoben werden können, ohne dass sie sich zu größeren Konflikten ausweiten.

Genauso wichtig ist es, eine offene Haltung gegenüber den Meinungen und Beiträgen der Kollegen und Kolleginnen zu bewahren. Diese sollten als konstruktive Beiträge und mögliche Lösungen gehört und anerkannt werden. Denn nur so ergibt sich die Chance, dass sich Beiträge und Lösungsvorschläge gegenseitig befeuern und ergänzen können. Wird dagegen nur auf dem eigenen Standpunkt beharrt, geht ein großer Teil an Kreativität und schließlich Innovationskraft verloren.

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2. Drücken Sie sich klar und deutlich aus

Konflikte entstehen häufig nicht aufgrund einer schlechten Absicht oder dem Wille, bewusst eine Streitsituation zu erzeugen. Stattdessen treten Konflikte meist dann auf, wenn Informationen nicht klar und deutlich kommuniziert wurden und/ oder ein unbedachter Ton gewählt wurde. Es gilt daher, auf klare Formulierungen zu achten und dass sowohl im face-to-face Gespräch, als auch am Telefon oder per Email.

Zusätzlich sollte sich ausreichend Zeit für Gespräche genommen werden, insbesondere für komplizierte Themen. Denn es ist wichtig, dass Raum für eventuelle Rückfragen und deren Beantwortung geboten wird, um Unklarheiten zu vermeiden.

Nicht zu vernachlässigen sind an dieser Stelle die Gespräche in der Kaffeeküche. Auch wenn diese eher „privatere“ Gespräche darstellen mögen, sollte dennoch auf die richtige Ausdrucksweise geachtet werden. Stets zu vermeiden sind das Verstecken einer Botschaft „zwischen den Zeilen“, indem Worthülsen oder ein sarkastischer Ton gewählt werden. Dies verstärkt Konflikte, anstatt sie zu lösen.

Wird per Chat oder Email kommuniziert, muss in besonderer Weise auf eine klare Formulierung geachtet werden. Denn die Kommunikation in schriftlicher Art birgt aufgrund des Fehlens von Mimik und Gestik die Gefahr, dass Worte fehlinterpretiert und missverstanden werden.

3. Bitten Sie um Feedback

Fakt ist, dass die Art Ihrer Kommunikation große Wirkungen auf Ihre Mitarbeitenden haben kann und das im guten sowie schlechten Sinne. Dennoch bitten die wenigsten um ein Feedback speziell zu Ihrem Kommunikationsstil. Ein solches kann jedoch sehr hilfreich sein. Dies gilt besonders in Anbetracht der Tatsache, dass Sie sich selbst nie von außen wahrnehmen können und sich deshalb Ihrer Wirkung auf andere oft nicht bewusst sind.

Die Außenperspektive, die Sie durch ein Feedback erhalten, kann Ihnen dabei helfen, verbesserungswürdige Aspekte Ihres Kommunikationsstils aufzudecken. Anschließend können Sie an diesen aktiv arbeiten und Ihre Kommunikation am Arbeitsplatz verbessern.

Ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung von Feedback zur Verbesserung der Kommunikation am Arbeitsplatz ist der 360-Grad-Feedback-Prozess. Dieser Prozess beinhaltet das Sammeln von Feedback aus verschiedenen Quellen, einschließlich Kollegen, Managern und Untergebenen. Das Feedback ist in der Regel anonym, was es den Mitarbeitern ermöglicht, ehrlich und offen über den Kommunikationsstil des Einzelnen zu sein. Nach dem Sammeln des Feedbacks sollte der Einzelne die Antworten überprüfen und gemeinsame Themen, Verbesserungsbereiche und Stärken identifizieren. Basierend auf dem Feedback kann der Einzelne die notwendigen Änderungen an seinem Kommunikationsstil vornehmen, um seine Interaktionen mit anderen zu verbessern.

4. Wenn möglich, führen Sie Gespräche unter vier Augen

Die Vielzahl an Messenger Diensten sowie Email Programmen erleichtern es heute, eine Botschaft schnell an Mitarbeitende zu übermitteln. In vielen Situationen ist dieser schnelle Schriftverkehr sehr nützlich und effektiv. Es gibt jedoch auch Situationen, in denen es ratsam ist, ein echtes, persönliches Gespräch unter vier Augen aufzusuchen.

Dies gilt insbesondere dann, wenn ein schwieriges oder ganz und gar unangenehmes Thema besprochen werden soll. Denn durch schriftliche Kommunikationswege den richtigen Ton zu finden, gestaltet sich oft schwer und bietet großen Raum für (Fehl-) Interpretationen. Dies ist weniger der Fall in persönlichen Gesprächen unter vier Augen, in welchen Sie Ihre Mimik und Gestik zur Unterstützung haben, um Ihr Anliegen zu übermitteln. Schließlich können so viele Missverständnisse vermieden werden.

Im Wortlaut der Unternehmerin und Geschäftsfrau Patricia Bright heißt es:

Die persönliche Kommunikation von Angesicht zu Angesicht ist wichtig, weil sie persönliche Verbindungen und den Aufbau von Beziehungen ermöglicht, die die Technologie einfach nicht ersetzen kann. Die Fähigkeit, Körpersprache, Tonfall und Gesichtsausdruck zu lesen, trägt alles dazu bei, die Kommunikation zu verbessern und das Vertrauen zwischen Kollegen aufzubauen, was zu einer besseren Zusammenarbeit und insgesamt zu Erfolg am Arbeitsplatz führt.

5. Achten Sie auf nonverbale Signale

Wenn es um das Thema Kommunikation geht, wird zumeist an gesprochene Worte gedacht. Auf diese zu achten ist selbstverständlich sehr wichtig. Dennoch sollte auch auf die nonverbalen Signale, die man aussendet, Acht gegeben werden. Unsere Körpersprache inklusive unserer Mimik und Gestik, bestimmen nämlich nicht unwesentlich, wie eine gesprochene Botschaft von Mitarbeitenden wahrgenommen und interpretiert wird.

Machen Sie sich daher bewusst, wie Ihre Körpersprache in bisherigen Gesprächen ausgesehen hat. In zukünftigen Gesprächen sollten Sie dann darauf achten, dass Sie stets den Blickkontakt zu Ihren Gesprächspartnern und Gesprächspartnerinnen halten und dass Sie die Arme vor Ihrem Körper nicht verschränken. Auch ist es wichtig, dass Sie eine angemessene räumliche Distanz zu anderen Beteiligten wahren und, auch wenn es trivial klingt, dass Sie lächeln und entsprechend freundlich und interessiert wirken.

6. Nutzen Sie das Business-Coaching für die richtige Kommunikation am Arbeitsplatz

Einigen Menschen scheinen rhetorische Fähigkeiten und ein guter Kommunikationsstil schlichtweg „in die Wiege gelegt“ worden zu sein. Andere haben sich selbiges durch jahrelange Berufserfahrung mühsam angeeignet. Um diesen mühseligen Weg zu verkürzen und schnellere Ergebnisse zu erzielen, kann das Business Coaching von großem Vorteil sein.

Die Implementierung von Business Coaching kann ein leistungsstarkes Werkzeug sein, um die Kommunikation am Arbeitsplatz zu verbessern. Coachs können eine objektive Perspektive auf die Kommunikationsdynamik bieten und Teammitgliedern helfen, Kommunikationsbarrieren und -lücken zu identifizieren. Sie können auch auf spezifische Bedürfnisse zugeschnittene Kommunikationstechniken und Fähigkeiten vermitteln. Das kann zu einer besseren Zusammenarbeit, gestärktem Vertrauen und insgesamt zu einer Verbesserung der Geschäftsleistung führen. Durch die Förderung einer Kultur der Kommunikation kann das Business Coaching auch dazu beitragen, Konflikte und Stressniveaus zu reduzieren und die berufliche Entwicklung der Teammitglieder zu unterstützen.

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Wir bei Sparrks wissen, wie schwierig es sein kann, eigenständig an der eigenen Kommunikationsart feilen zu wollen. Denn schließlich kann man sich selbst von außen nicht wahrnehmen und weiß daher oft nicht, wie man eigentlich auf andere wirkt. Unsere Sparrks Coachings speziell zu den Themen „Kommunikation“ können dabei helfen, Ihnen ihren eigenen Kommunikationsstil zu spiegeln und anschließend an selbigem zu arbeiten. Unsere Coachees erzielen schnelle und nachhaltige Ergebnisse.

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FAQ: Richtig kommunizieren

Was ist manipulative Kommunikation?

Manipulative Kommunikation als Kommunikationsstil beinhaltet Lügen und Gerissenheit, was nicht effektiv ist, um Teamziele zu erreichen, aber effektiv, um einen wütenden Kunden oder eine wütende Kundin zu beruhigen.

Welcher Kommunikationsstil ist der gesündeste?

Der gesündeste Kommunikationsstil ist die selbstbewusste, durchsetzungsfähige Kommunikation. Durchsetzungsfähige Kommunikator:innen sind klar, ruhig, entschlossen, aktiv und kompromissbereit. Ihr Kommunikationsstil ist ein Kompromiss oder ein Gleichgewicht zwischen aggressiver und passiver Kommunikation.

Was sind die goldenen Regeln für Kommunikation?

Zu den goldenen Regeln der Kommunikation gehört es, aufmerksam zu sein, zuzuhören, Verständnis zu zeigen, schnelle Urteile zu vermeiden und effektiv zu schweigen.